Hasenwinkel
Unsere Ahnen sind bisher bis in das 18. Jahrhundert zurückverfolgt. Auf dem ältesten Bild des Hofes sind der Ur-Urgroßvater mit Frau und 4 von insgesamt 6 Kindern zu sehen. Davon ist eine Tochter als Ordensschwester im biberacher Kloster 'Jordanbad' gewesen. Drei Buben sind in den 20er Jahren nach Amerika ausgewandert. Dort gibt es sehr viele Nachfahren die noch den Namen Stehle tragen.
Ein Priester namens Caspar Hutter lebte mit seiner Familie und unseren Vorfahren ebenfalls in diesem Haus. Er schieb in einem seiner Bücher vom "Hasenwinkel", eine Einzellage, in der sich Fuchs und Hase 'Gute Nacht' sagen.
Ein Priester namens Caspar Hutter lebte mit seiner Familie und unseren Vorfahren ebenfalls in diesem Haus. Er schieb in einem seiner Bücher vom "Hasenwinkel", eine Einzellage, in der sich Fuchs und Hase 'Gute Nacht' sagen.
Im Jahr 1924 wurde von den 2 zu Hause gebliebenen Kinder das Haus umgebaut und vergrößert. Ein Sohn, der auf dem Hof blieb, heiratete 1939 und führte die Landwirtschaft weiter. Bald danach wurde er in den Kriegsdienst eingezogen. Von dem er ab 1943 vermisst gemeldet war.
Trotzdem gab es 4 Kinder, welche ihren Vater nur sehr schlecht bis gar nicht in Erinnerung haben. Ein Kind starb schon im Kindsalter. Während und nach dem 2. Weltkrieg hat meine Großmutter mit einem Sohn und 3 Töchtern den Hof mit ca. 6-10 Kühen bewirtschaftet.
Der einzige Sohn blieb auf dem Hof und heiratete 1972. Er bewirtschaftete den Hof im Nebenerwerb weiter. 1979 wurde die Viehhaltung aufgelöst und das Stallgebäude stand leer.Durch einen notwendigen Dachstuhlausbau mit seiner Frau wurde das Haus wieder vergrößert.
Nun beschloss die Familie eine Ferienwohnung zu bauen. Dazu wollten sie ihren Hausgästen was besonderes bieten und machten aus der bisherigen Landwirtschaft eine Damwildhaltung. Das ehemalige landwirtschaftliche Gebäude wurde 1995 umgebaut zu Wohnungen.